Das BKA hat eine neue Vorgehensweise im Internetbetrugsbereich erkannt. Dabei werden Verkäufer von Automobilen auf Internetplattformen angeschrieben und eine Vermittlungsleistung (Verkauf des Fahrzeuges) angekündigt. Dabei wird vorgetäuscht, dass ein Käufer für das angebotene Fahrzeug gefunden wurde und der Käufer bereits eine Sicherheitskaution hinterlegt hat. Um den Verkauf abzuschließen müsse der Verkäufer vorab eine Vermittlungsprovision an den Vermittler überweisen. Zahlt man diese, so ist das Vermittlungsunternehmen nicht mehr greifbar und der Verkauf kommt schlussendlich nicht zustande.
Wie schützt man sich:
Achten Sie darauf, ob vorab Leistungen erbracht werden müssen, ohne dementsprechende Gegenleistungen von der anderen Seite zu gewährleisten. Papier ist geduldig, Versprochenes wird zumeist nicht eingehalten. So werden zwar Rückabwicklung oder Rückzahlung versprochen, abermeist nicht eingehalten. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Zahlungen an ausländische Firmen mit Bankverbindungen in Spanien oder Großbritannien leisten sollen. Achten Sie, ob die Firmen ähnlich lautende Namen wie renommierte Unternehmen oder Internetseiten verwenden. Die Betrüger nutzen ein professionelles Auftreten um den Anschein der ordnungsgemäßen Abwicklung vorzutäuschen, lassen Sie sich nicht von Aufforderungen schnell ein Geld zu überweisen unter Druck setzen.