Schwarzarbeit: TGKK prüft den Sölder Skiweltcup

Schwarzarbeit: TGKK prüft den Sölder Skiweltcup

Sölden – Es ist die logische Konsequenz aus der Razzia, die die Finanzpolizei Ende Oktober beim Skiweltcup in Sölden durchgeführt hat. Die Tiroler Gebietskrankenkasse ist dabei, den Verdacht der Schwarzarbeit rund um den Skiweltcup im Ötztaler Wintersportmekka zu prüfen. „Im Moment finden hinsichtlich der Causa Skiweltcup Sölden Erhebungen statt. Es wird erhoben, ob es im Zusammenhang mit der Weltcup-Veranstaltung in Sölden zu Unregelmäßigkeiten im Bereich der Anmeldungen zur Sozialversicherung gekommen ist“, teilt die Gebietskrankenkasse auf TT-Anfrage mit. Über den Umfang der möglichen Schwarzarbeit hält sich die TGKK mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen bedeckt. „Um welche Größenordnung es sich handelt, kann momentan nicht angegeben werden und ist ebenso Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Auch wie viele Institutionen oder Personen involviert sind, ist Bestandteil der Erhebungen“, schreibt die Krankenkasse.

Ergebnisse würden jedenfalls noch keine vorliegen. Sollten Dienstnehmer nicht zur Sozialversicherung gemeldet worden sein, würden die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge vorgeschrieben werden, da­rüber hinaus könne es zur Vorschreibung von Beitragszuschlägen kommen – also saftigen Strafen.

Wie berichtet, ermittelt auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft rund um den Skiweltcup in Sölden wegen des Verdachts auf organisierte Schwarzarbeit. Darauf stehen bis zu zwei Jahre Haft.

Foto: APA/HANS KLAUS TECHT

Artikel: tt.com

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